Gewerbe der Makler, Bauträger, Baubetreuer, Darlehensvermittler Erlaubnis


Leistungsbeschreibung


Allgemeine Informationen

Für das Ausüben einer Maklertätigkeit oder die gewerbsmäßige Vorbereitung oder Durchführung von Bauvorhaben in eigenem oder fremdem Namen wird eine Erlaubnis benötigt.

Eine Erlaubnis ist erforderlich für

  • das gewerbsmäßige Vermitteln von Verträgen über
    • Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte, den Verkauf, die Belastung, Vermietung oder Verpachtung von Grundstücken, von Wohnungseigentum sowie von Verträgen über Hypotheken und Grundschulden,
    • gewerbliche Räume, Wohnräume,
    • alle Arten von Raumüberlassungen einschließlich Pacht und Untermiete, also auch Wohnungs- und Zimmervermittlung,
    • Darlehen, Finanzierungen, Kredite, Hypothekendarlehen,
  • diejenigen, die gewerbsmäßig als
    • Bauträgerin oder Bauträger tätig sein wollen, also Bauvorhaben als Bauherrin/Bauherr im eigenen Namen für eigene oder fremde Rechnung vorbereiten oder durchführen und dazu Vermögenswerte von Erwerberinnen/Erwerbern, Mieterinnen/Mietern, Pächterinnen/Pächtern oder sonstigen Nutzungsberechtigten oder von Bewerberinnen/Bewerbern um Erwerbs- oder Nutzungsrechte verwenden wollen, oder als
    • Baubetreuerinnen oder Baubetreuer tätig sein wollen, also Bauvorhaben als Baubetreuerin/Baubetreuer im fremden Namen für fremde Rechnung wirtschaftlich vorbereiten oder durchführen wollen.


Was sollte ich sonst noch wissen?

Auch nach Erteilung der Erlaubnis gelten für Makler und Bauträger eine Reihe von Verpflichtungen nach der Makler- und Bauträgerverordnung, insbesondere die Pflicht zur Durchführung einer jährlichen Prüfung nach § 16 Makler- und Bauträgerverordnung (MaBV).



Voraussetzungen


  •   für den Gewerbebetrieb erforderliche persönliche und wirtschaftliche Zuverlässigkeit der antragstellenden Person

Welche Unterlagen werden benötigt?


  • Unbedenklichkeitsbescheinigung Finanzamt,
  • Auskunft aus dem Gewerbezentralregister,
  • Führungszeugnis zur Vorlage bei Behörden,
  • Auskunft über Einträge gem. § 26 Absatz 2 Insolvenzordnung (InsO) und § 882 ZPO im Schuldnerverzeichnis des zuständigen Amtsgerichts,
  • evtl. steuerliche Unbedenklichkeitsbescheinigung des zuständigen Finanzamtes

Die Unterlagen sind grundsätzliche im Original vorzulegen.

Welche Gebühren fallen an?


Es fallen Gebühren nach Anlage 1 zu § 1 Absatz 1 Allgemeine Gebührenordnung des Landes Niedersachsen (AllGO) entsprechend Nr. 40.1.16.1 an.